Alte Post

Letzten Sommer hat eine alte Freundin von mir bei sich auf dem Dachboden alte Post von mir entdeckt. Sie stammen aus dem Jahr 1998, bevor ich nach Australien ging, bevor meine Einweihung bei den Aborigenese stattfand, bevor ich mich auf die spirituelle Reise begab, aus der Neoligion und die Merlenwelten hervorgegangen sind. 18 Jahre ist das nun her. Heute vor achtzehn Jahren war ich in Cairns, machte meine Rettungstauchschein. Und schaute auch die 70. Oscarverleihung vom 23.03.

Ich bin ein bißchen verliebt in meine früheres, mein 22-jähriges Selbst. Damals stand ich noch sehr stark unter dem Einfluss meiner Krebserkrankung. Was ich erst durch meine schamanische Einweihung dann in Kontext setzen und auflösen konnte.

Montag, 19. Januar ’98

   Der Storch bringt nicht nur die Kinder, sonder auch die Post. Zumindest habe ich das lange Zeit geglaubt. So naiv bin ich heutzutage natürlich nicht mehr. Des Storches kleiner Bruder, die Taube, ist für die Briefe zuständig.  Und die Kinder? Tja, das habe ich im Medizinstudium gelernt. Selbstverständlich bringt der Storch die Babys! Die Ärzte passen auf, daß sie weich fallen. Und gemeinsam mit den Hebammen führen sie dann einen uralten (natürlich geheimen) Zaubertrick vor. Die Frauen glauben, das Kind würde aus ihnen schlüpfen. Der psychologische Effekt stärkt die Mutter-Kind-Beziehung; eine unentbehrliche Stütze unserer Gesellschaft. V.a. heutzutage wo alle egoistischer und egozentrischer werden. 

  In seine Decke eingepackt liegt Fallet im Bett. Er hört Radio, schaut seinen Pflanzen beim Wachsen zu. Der Globus auf seinem Nachttisch zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Fallet dreht ihn und träumt vom Urlaub: Mit dem Pferd über Island reiten. Mit einer Expedition sich durch den Dschungel schlagen. Auf einem Kamel die Wüste durchqueren. Schamanen bei ihren Zeremonien besuchen. Wie die Känguruhs durch Australien hüpfen, Wälder mit Wellensittichen und Papageien besuchen, vielleicht einen Koala-bär in einem Eukalyptusbaum erspähen. Tauchen in den Gewässern Indonesiens. Früher hatte Fallet immer vorgehabt, eines Tages nach Indien zu radeln. Er schaut sich nochmals die geplante Route an. Vielleicht schafft er es ja noch in diesem Leben. 

   Der süße Duft seiner flackernden Bienenwachskerze entreißt ihn aus seiner noch süßeren Traumwelt. Sein Blick bleibt auf dem Haufen von Medizinbüchern haften, der den Rand seines Bettes säumt. Eigentlich müßte er ja lernen. Aber er kann nicht! Sein Stoffhund „Wotan“ sitzt aufrecht in der Ecke und bewacht mit scharfem Blick die Bücher. Niemanden läßt er dort ran. Nicht einmal sein Herrchen. Und bevor es zum Streit kommt…. Die Zeitung hat er schon gelesen. Eine Zeitschrift? Spektrum der Wissenschaft vielleicht? Zu anspruchsvoll. Thomas Manns „Zauberberg“ ist ihm im Augenblick auch zu anstrengend. Richard Bach, Terry Pratchett, T.C. Boyle – nein, lesen will er gerade nicht. Oder wie wär’s mit William Blake? Nein, dazu müßte er aufstehen. Deshalb hört er auch Radio und nicht CD; um nicht aufstehen zu müssen. 

Ein Schluck O-Saft; Vitamine machen fit. Plötzlich weiß Fallet, was er will. Er schiebt den Teller, auf dem noch ein Klecks Ketchup klebt, beiseite, zieht den Aschenbecher ans Bett heran. Die Kippen sind natürlich nicht fern, die Streichhölzer auch nicht. Er könnte natürlich die Kerze benutzen, um dem Glimmstengel Leben zu spenden – aber dabei stirbt bekanntlich ein Seemann. Und heute will er seine Hände nicht mit Blut beflecken. 

Gleich verlasse ich mein warmes Nest. Es geht ins Spleen, eine kleine Kneipe am Botansichen Garten in Poppelsdorf. Nach einem Anatomietestat treffen sich dort die Medizinstudenten; um den überstandenen Streß zu vergessen oder zu begießen. Ich muß nach meinen „Schützlingen“ schauen. Und mich auf ein, zwei Bier einladen lassen. Die Abende dort sind immer recht amüsant. Lange bleibe ich jedoch nicht. Ich muß mich ja dann noch hinter’s Steuer klemmen – und Willi und mich sicher heimbringen. Morgen steht ja auch wieder ein langer Tag bevor. 

  Schon wieder ist ein Tag nahezu um. Ich finde es manchmal erschreckend, wie schnell die Zeit doch vergeht. Tja, und durch den Brief habe ich Dir auch ein wenig Zeit gestohlen. Zeit, in der Du nicht lernen kannst, nicht stricken oder fernsehen kannst. (Streich letzteres; wahrscheinlich läuft die Glotze gerade nebenher)

M., mach’s gut et a bientot!                   

Fallet

Eine Woche später, folgte ein weiterer Brief. Beide im Jahr des Feuerbüffels (7. Feb 97 bis 28. Jan 98).

Montag, 26. Januar ’98

 Cool, einen Vorwand nicht zu lernen ist gefunden. Du hältst ihn in Deinen Händen. Man könnte es auch eine (wohlverdiente?) Pause nennen. Es ist schon verrückt; Ich würde so gerne all das wissen, was ich für’s Physikum können muß: Anatomie, Biochemie, Physiologie, Psychologie… Mich interessiert es und ich finde es wahnsinnig faszinierend und spannend. Deswegen studiere ich in erster Linie ja auch Medizin und nicht, weil ich irgendwelchen Leuten großartig helfen oder wichtig im weißen Kittel durch’s Krankenhaus rennen will. Aber trotzdem fällt es mir schwer, mich auf meinen Hintern zu pflanzen und konzentriert zu lernen. Ich lege mich lieber auf mein Bett und döse vor mich hin. 

 Und so hoffe ich, daß ich in den kommenden sechs Wochen noch all das in meine Birne reinstopfen kann, was ich in den vergangenen zwei Jahren hätte aufnehmen sollen. Eigentlich bin ich aber recht zuversichtlich, auch wenn ich gerne mal über den Streß jammere. 

  Gerade beschäftige ich mich mit Psychologie, nächstes Kapitel: „Lernen“. Ich bin ja mal gespannt, was die dazu zu sagen haben. 

  Soeben habe ich zum x-ten Mal meine letzte Zigarette im Aschenbecher ausgedrückt. Wie lange ich wohl diesmal durchhalten werde?! Mir schmeckt der Rauch eigentlich schon lange nicht mehr; aber ich rauche gern! Am liebsten beim Autofahren oder gemütlich zuhause bei einer Tasse Kaffee. Oder zum Telefonieren. Oder zum Wachwerden. Beim Warten vergeht die Zeit schneller. 

   Wie dem auch sei, ich muß mich einfach immer wieder daran erinnern, wieviel Geld ich doch spare, wenn ich die Zigaretten im Automat lasse. Da wird jeder Schwabe schwach. Vielleicht könnte ich einen Bausparvertrag damit finanzieren. 

   Apropos Sucht: Habe ich Dir eigentlich erzählt, daß ich früher (als ich in Lyon wohnte), jedes Wochenende auf der Pferderennbahn und mittwochs immer beim Buchmacher war? In der Zeit bin ich ganz schön arm geworden. Sonntag abends gab’s dann immer Pferdesteak, dazu einen leckeren Roten – zum Trost. 

  Aber lassen wir die Vergangenheit ruhen. Ich hasse es, wenn Leute Sätze anfangen mit „Hätte ich doch damals“ oder „Wenn damals…“. Daran ist nicht mehr zu rütteln. Das muß man einfach akzeptieren und den Blick nach vorne richten. 

   Blablabla, lauter belangloses Zeug, genug geschwafelt, Zeit sich wieder auf die Bücher zu stürzen. (Oder soll ich lieber schlafen?) Heute bin ich wohl nicht so in Schreibstimmung, mir fehlt die Kreativität und die Inspiration. Vielleicht ist Neumond – da waren meine Patienten im LKH auch immer „leerer“. Ich wollte einfach mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: 1. Die eine kleine Freude machen; 2. Mich vom Lernen abhalten; 3. Der Post was zu tun geben; 4. Einen Grund haben, nochmal an die frische Luft zu kommen; 5. Schriftlich festhalten, daß ich mit dem Rauchen aufgehört habe; 6. … 

   Mist! Nur fünf auf einen Streich, die sechste konnte entkommen. Ein andermal vielleicht. 

  Bis dann, Fallet 

Das Physikum hatte ich dann um ein Semester verschoben, war März/April in Australien. Und dort öffnete sich mir dann eine neue Welt. Kurz vor meiner Rückkehr schrieb ich dann noch eine Postkarte von „down under“.

Da wacht man eines morgens auf und stellt fest, daß man sich auf der anderen Seite des Globus befindet. Das Leben schlägt manchmal überraschende Wege ein. Leider ist meine Zeit fast schon wieder um – und ich muß nach Hause. Aber vielleicht treffen wir uns dann ka mal. Schade, daß der Kontakt abgebrochen ist. Alles Liebe und bis bald! Fallet

Rügenliebe

Um Punkt 5:21, genau im Moment des Sonnenaufgangs, gelangte ich auf die Insel Rügen (Merle 344). Und es waren exakt 300,0 Kilometer, die ich bis dahin gefahren war. Mein Seelenzwilling bringt in Kürze ihren Sohn zur Welt – und ich befinde mich auf einer schamanischen Reise zur Geburtsvorbereitung. Sie kümmert sich um das weltliche, materielle, körperliche – und ich um die spirituelle Seite. So ist das innerhalb unserer Zwillingsseele vorgesehen und aufgeteilt. Wir ergänzen uns dabei ziemlich gut, wie Yin und Yang – trotz wiederkehrender Meinungsverschiedenheiten.

In meiner Wahrnehmung ist dies der bislang schönste Frühling meines Lebens. Nicht nur, weil ich dabei bin, ein wesentlichen Teil meines Lebensauftrags zu erfüllen. Sondern vor allem, weil die Natur sich in ihrer grünen Pracht so zeigt, wie schon lange nicht mehr. Oder war ich sonst immer nur blind und nicht reflektiert genug? Ich weiß es nicht. Entscheidend aber ist, dass mich das Grün in seinen mannigfaltigen Facetten  innerlich aufblühen lässt – und ich immer wieder von einem Gefühl  des ästhetischem Wohlgefallens durchströmt und erfüllt werden. „Wie schön das doch ist“ ruft mir meine innere Stimme enthusiastisch zu – und ich kann nur zustimmen. Ein Traum! (Ähnlich erging es mir im Herbst 2012 – nur spiegelbildlich). Diese vielen Grüns nebeneinander – ich würde das als bunt bezeichnen. Doch ist das sprachlich korrekt? Schließlich ist es nur eine Farbe, wenn auch in unzähligen verschiedenen Tönen. Ich meine ja: für mich ist das Buntheit. Die meisten, mit denen ich mich darüber ausgetauscht haben, sehen das anders.

Ich fahre also durch die Frühlingslandschaft, die Grüns lassen mein Herz höher schlagen. Die verschiednen Bäume in ihrem jeweiligen Blätterkleid, die Wiesen und Felder. Dieses junge Laub hat so einen hellen, leuchtenden Teint, wirk so frisch, weich, gesund – und einladend. Und plötzlich kommen strahlend gelbende Rapsfelder, eins nach dem anderen, ein goldenes Meer, soweit das Auge reicht. Ich war echt überwältig. Und weil ich so früh unterwegs war, keine Autos vor oder hinter mir hatte, konnte ich ganz gemütlich bei geringem Tempo cruisen, die Landschaft in mich aufnehmen. Der Anblick machte mich richtig glücklich – und ich wurde von Liebe zur Natur erfüllt.

Meine erste Station war Sassnitz. Ich ging im Wald spazieren, genoß das Zusammenspiel von Vogelgezwitscher und Meeresrauschen. Die Natur und ich waren allein, keine Menschenseele unterwegs. Ich fühlte mich in meinem Element, war meinen inneren Mitte so nah wie nur selten. Ich lebe zwar in einer (Groß-)Stadt – doch eigentlich gehöre ich dort nicht hin. Ich bin mit Leib und Seele ein Landei. Und eigentlich zieht es mich auch eher in die Berge als ans Meer. Zumal ich keinen Sand mag. Er stört mich eher, als dass ich ihm etwas abgewinnen könnte. Ich spüre lieber Gras unter meinen Füssen als dieses… ich weiß gar ncht, wie ich es beschreiben könnte. Und hab auch keine Ahnung, wo das herkommt.

Eigentlich fühle ich mich auf dem Festland auch wohler als auf Inseln. Oder sagen wir so: es zieht mich nicht auf Inseln, im Gegensatz zu vielen meiner Bekannten und Freunde. Doch Rügen ist anders. Ich liebe die Kreidefelsen. Vor allem aber gefällt mir, das vielerorts der Wald bis ans Meer hinab reicht. Keine Sanddünen oder breite Strände, die es auf dem Weg zum Wasser zu überwinden gilt. Beide Sphären reichen sich die Hand, getrennt von einem kleinen Streifen an Gestein und Felsen. Auf Rügen fühle ich mich irgendwie heimisch. Als würde ein Teil von mir dahingehören. Und ich bin mir sicher, dass ich im Laufe meines weiteren Lebens herausbekommen werde, was es damit auf sich hat.

Natürlich war es nicht mein erstes Mal dort. Ich war zwei Mal mit einem der Ehepaare dort, von denen ich der Familienschamane war. Und wir waren auf Partys im M3 in Prora. Das war dann auch meine nächste Station. (Die ganze Zeit über war übrigens traumhaftestes Wetter, blauer Himmel und Sonnenschein, angenehmen Temperaturen). Ich ging am Strand spazieren, ließ mich von dem Sand nicht stören – und stieß dann auf den ersten Menschen. Ein Einheimischer, vielleicht kann man auch Ureinwohner sagen. Wir kamen ins Gespräch. Er erzählte mir ein wenig von der Geschichte von der Insel, von seiner Kindheit, von dem Wandel, den das Leben dort vollzogen hatte, vor allem nach der Wende – und auch in letzter Zeit. Von den Bedrohungen der Natur durch den zunehmenden Tourismus. Zum Abschied schenkte er mir ein bißchen Bernstein, den er unterwegs gefunden hatte.

Zuletzt war ich mit Freunden aus der Uni auf Rügen. Ich weiß gar nicht mehr genau, wann das war, vielleicht vor zwei oder drei Jahren. Merle 4, Merle 12, Merle 15 und Merle 21 waren damals dabei. Wir hatten uns ein Länderticket von der Bahn geholt – und hatten einen richtig schönen Tag verbracht. Relevant für meine schamanische Arbeit dabei: Merle 4 und Merle 12 sind jeweils ein Elter von den beiden anderen Seelen, die ich bei ihrer Inkarnation begleite. (Ich meine erwähnt zu haben, dass es sich bei diesen dreien um meine verstorbenen Omas handelt, die ich zurück in die Welt bringe, um die spirituelle Linearität auf deutschem Boden wiederherzustellen – um um meine Familien karmisch zu befreien.)

Insgesamt bin ich 110 Kilometer auf der Insel gefahren. Was in sofern bemerkenswert ist, dass ich bei Kilometer 110 auf der A20, von Lübeck nach Rostock, den Storch ausfindig gemacht hattee, der die Seele von dem Kind meiner Zwillingsseele in die Welt bringen wird. Im Schamanismus arbeitet man sehr viel mit Parallelen und Analogien; mir ist klar, dass das für viele befremdlich und schwer nachzuvollziehen ist. Deswegen lassen wir das einfach mal so stehen.

Nach Rostock hatte ich auch einen Abstecher gemacht. Es ging um die Vaterfrequenz, also die männliche Schwingung. Der Erzeuger von meinem einen Patenkind (FB, Merle 96) stammt von dort. Und der Verlobte meines Seelenzwillings hat dort studiert. (Wer das Spiel Ingress kennt: ich mache etwas vergleichbares mit meinen Verbindungen und Vernetzungen – nur eben in den immateriellen Welten.)

Das heutige Datum ist auch an sich recht wichtig. Der 3.5. ist der Geburtstag meiner besten Freundin in meinen beiden letzten Jahren in den USA, VY (Merle 1065). Sie ist heute 39 geworden, also genauso alt wie ich geworden. Wir sind zusamen zur Schule gegangen, in Parallelklassen (sechste) auf der Pinewood Middle School in Los Altos, 1986/87. Es stellt also einen gewissen Spiegel zu meinem amerikanischen Selbst dar. In den USA wird das Datum andersherum geschrieben: 5-3. May Third. Und das deckt sich mit der festgelegten Leserichtung des genetischen Codes, wo man von 5′ nach 3′ liest. (Genaueres darüber findet man in jedem Chemie- bzw. Biologiebuch). Der dritte Mai ist übrigens auch das Datum, an dem ich vor elf Jahren Frankreich wieder verließ, nachdem ich dort ein halbes Jahr verbracht hatte, um an einem Buch zu schreiben und die Schamanenmatrix zu konzipieren.

Der heutige Tag ist so beladen und bedeutungsschwanger, dass ich wieder einmal die einzelnen Punkte an- aber nicht ausführen kann. Echt schade…

Nach 110 Kilometern verließ ich also wieder die Insel – und machte dann Station in Stralsund. Ich besuchte die Marienkirche. Und ging dann ins Ozeanum. Ich bin ja auch hier, um die Meeresfrequenz weiter zu bestimmen und zu verfeinern. Ein schönes „Museum“. Lehrreiche Ausstellung, mit vielen Exponaten – und schönen Aquarien.

Im weiteren Verlauf des Tages habe ich dann einzelne Strukturmerlen initialisiert und aktiviert, bzw, um eine weitere Dimension ergänzt. Ganz wichtig dabei war das Seepferd (=Merle 1010). Eine Verbindung zur Vaterfrequenz. Es sind die Männer, die bei ihnen die Kinder austragen. (Und es ist das Krafttier von Original-Merle ELF). Und der Zusammenhang zwischen 110 und 1010 wir klarer, wenn wir uns das in römischen Zahlen anschauen: CX und MX. (Hatte ich erwähnt, das Merle 110 die von meinem eigenen Vater ist? Könnte für das Verständnis wichtig sein.)

Nach dem Ozeanum war ich noch im Meeresmuseum, schließlich im Stralsunder Zoo/Tierpark Ich kürze an dieser Stelle mal meine Ausführungen ab, liste die Strukturmerlen/Krafttiere auf, mit denen ich heute in Verbindung getreten bin:

  • 1010 Seepferdchen
  • 989 Papageintaucher (ausgestopft)
  • 864 Clownfisch
  • 392 Schildkröte
  • 462 Affe (u.a. Schimpanse, siehe Carlos)
  • 481 Hahn
  • 487 Hase
  • 585 Fuchs
  • 607 Schaf
  • 651 Qualle (präeriert)
  • 663 Löwe
  • 665 Eule
  • 682 Hecht
  • 693 Maus
  • 697 Meerschweinchen
  • 701 Adler (Stein- und Seeadler; war schlimm, die beiden eingesperrt zu sehen)
  • (710 Blauara – in Klammer gesetzt, weil es ein Gelbbauchara war. Also nur annähernd richtig)
  • 744 Hirsch
  • 745 Storch (sowohl im Zoo als auch in freier Wildbahn)
  • 748 Orca (Skelett)
  • 751 Kamel
  • 754 Reh
  • 782 Scholle
  • 807 Hai
  • 812 Lama
  • 816 Braunbär
  • 817 Forelle
  • 818 Aal
  • 822 Biber
  • 825 Känguruh
  • 828 Wolf (4 Tiere im Gehege, weiße Wölfe, zwei davon am 11.5.07 geboren)
  • 876 Taube
  • 908 Esel
  • 920 Präriehunde
  • 965 Schwein

Vielleicht habe ich was vergessen. Doch damit kann man schon mal arbeiten. Das tolle an den Merlen-Welten: ich habe ein System geschaffen, über das die Tierfrequenzen klar definiert sind. Dasselbe gilt für die anderen Strukturmerlen, wie zum Beispiel für bestimmte Kraftorte. Es reicht nicht zu sagen, dass alles Schwingung sei; man muss sich in Relation zu einer Bezugsbasis setzen bzw. sie zueinander in Kontext bringen.

Das Schreiben ermüdet mich. Ich muss mich eigentlich noch um einiges anderes kümmern. Nebenbei gesagt ist dies übrigens der 99 Blogbeitrag. Mit dem nachfolgenden begeben wir uns dann in den dreistelligen Bereich.

Die erste der drei Seelen ist übrigens am 28.04., als vergagnenen Montag inkarniert. Merle 452 – weil das rückwärts gelesen zu 254 also dem 25.4. führt. Und das war das ursprünglich errechnete Datum. Von den Ärzten, nicht von mir. Ich dachte eigentlich, dass F.M. schon am 17.4. das Licht der Welt erblicken würde. Ich lag ELF, die Ärzteschaft DREI Tage daneben. Und da hätten wir wieder die zwei wesentlichen Zahlendimensionen, 11 und 3. Wann ich mit dem Kind von meinem Seelenzwilling rechne? Muttertag, also der 11.5. wäre schön. Aber eigentlich ist es gleich. Spannend ist, wann es letztlich sein wird. Jedes Datum, jeder Tag ist gut – und was es letztlich sein wird, bringt uns dem übergeordneten Kontext und der Wahrheit näher. Und wenn alle drei dann „gelandet“ sind, dann haben wir die spirituelle Linearität in der deutschen Volksseele. Und dann werde ich auch offener und freier über das Reden und Schreiben können, was das alles bedeutet.

Ach, war das schön in Rügen heute morgen. Zwar war ich primär zur schamanischen und spirituellen Arbeit dort – doch das ändert ja nichts daran, wie die Natur auf mich gewirkt, wie die Schönheit mich beeindruckt hat.

Es gibt noch einiges zu tun, bevor ich nach HH zurückkehre. Und anderem muss ich eine handvoll Postkarten versenden, um die Vernetzung auch in der Außenwelt vorzunehmen. (Das Postkartennetzwerk hat übrigens Merle 855, die Deutsche Post selbst 899).

Inzwischen sind übrigens die ersten 13 Merlenkreise dicht, die Spuren bis 1211 belegt (bzw. blockiert). Das ist für die spirituelle Geometrie wesentlich. Und nun gehts an anderer Stelle weiter. Fortsetzung folgt.

Meditation-Retreat

Mein Programm der letzten sechs Tage:

  • 0400  Rise & Shine
  • 0430  Morning Reading
  • 0445  Sitting Meditation
  • 0515  Yoga/Exercise – Mindfulness in motion
  • 0700  Dhamma talk & Sitting meditation
  • 0800  Breakfast & Chores
  • 1000  Dhamma talk
  • 1100  Walking or standing meditation
  • 1145  Sitting meditation
  • 1230  Lunch & Chores
  • 1430  Meditation instruction / Dhamma talk
  • 1530  Walking or standing meditation
  • 1615 Sitting meditation
  • 1700 Chanting & Loving kindness meditation
  • 1800  Tea & Hot springs
  • 1930  Sitting meditation
  • 2000  Group walking meditation
  • 2030  Sitting meditation
  • 2100  Bedtime Goodnight
  • 2130  Lights out

Geschlafen wurde in kleinen Zellen auf Holzbetten mit einer duennen Bastmatte und einem Holzkissen, dazu eine kurze Decke. Ziemlich hart; aber ein gutes Training. Zum Glueck gabs ein Moskito-Netz; doch tagsueber war man vor den Attacken nicht sicher.

Genaueres werde ich demnaechst berichten. Will hier nur kurz ein Lebenszeichen aus Thailand schicken. Bin gerade in Songkhla an der Ostkueste, etwas noerdlich der malayischen Grenze. Ab dem 10.10. bin ich dann in Singapur; und am 16.10. wieder zurueck in HH. Die Zeit vergeht unglaublich schnell. Erst heute hatte ich eigentlich das Gefuehl, hier angekommen zu sein. Zum Abendessen gab es dann geroestete Maden – eine willkommene Abwechselung nach den 6 vegetarischen Tagen im Kloster.

Mit meinen Projekten komme ich gut voran. Und es sieht in der Tat so aus, als ob ich mit dieser Reise einen gewissen Abschluss herbeifuehren werde. Auch darueber folgt bald genaueres. Nun bin ich ziemlich geschafft und muede. Die Hitze und das schwuele Wetter (Regenzeit) setzen mir ganz schoen zu.

PAL hat mich nicht in das Kloster begleitet. Unsere Pfade werden dann in Singapur wieder zusammengefuehrt. Ist aber auch gut, dass ich ein bisschen Zeit fuer mich alleine habe. Es gibt einiges, was ich zu ueberdenken und zu planen habe. Das Meditieren hat mir wieder mehr Klarheit verschafft.

Gleich ist es neun. Seit vier bin ich auf den Beinen. Ich werde mich nun in mein Hotel begeben. 250 Baht die Nacht; das sind umgerechnet circa 6 Euro. Morgen will ich mir dann wieder einen Roller mieten (normalerweise 150 Baht = 3,75 Euro) und die Gegend erkunden. Eigentlich wuerde es sich auch lohnen, hier shoppen zu gehen. Nur leider mache ich das viel zu ungern. Es wird mich einiges an Ueberwindung kosten.

Es tut gut, aus Europa raus zu sein und eine Aussenperspektive einnehmen zu koennen. Auf mich kommt einiges zu, wenn ich dann wieder zurueck bin. Dann werde ich endlich die Faeden aus meinen frueheren und parallelen Leben zusammenfuehren koennen… Ueber die Auseinandersetzung mit den Buddhisten konnte ich noch ein paar weitere Blickwinkel hinzugewinnen.