Seit dem 06.Juli 12, also seit zweieinviertel Jahren, arbeite ich in einem Institut für dermatologische Forschung. Mein ehemaliger Chef aus der Marktforschung (MW Research) war dorthin gewechselt – und ich bin ihm nachgefolgt. Zum einen ging es natürlich um den Broterwerb und den Verdienst. Das ist die weltliche und materielle Seite. Zum anderen aber, um die sprituelle Firewall auszubauen und einen äußeren Schutz zu schaffen. Und um diesen zweiten Aspekt soll es im folgenden gehen. Ich will zeigen, wie ich ein schamanisches Heilmittel aus meiner Zeit dort ableiten konnte – und in welchem Verhältnis dies zu der „karmischen Umpolung“ steht, die ich ebenfalls beschreiben möchte.
In gewißer Weise ist das titelgebende „Hautschutzmittel“ ein spirituelles Prisma, das karmische Strömungen bündelt, aufbricht und nach oben hin ableitet. Zugleich transfomriert es negative Energien in positive. In erster Linie ist es meinen Kolleginnen und Kollegen gewidmet. Um ihr Tätigkeitsfeld herum wird so ein Faradayscher Käfig entstehen, der sie vor karmischen Auswirkungen bewahrt. (In zwei Schritten wird dies implementiert: am 24.10., ein Tag nach Neumond und dem ersten Geburtstag von „Lunaland“; und am 07.11., einem Tag nach Vollmond und dem 20jähirgem Juniläum unserer Firma. Ich werde viel mit Daten, Bildern und Zahlen hantieren. Das sind die Dimensionen, über die ich das Netzwerk aufhänge. Mir ist dabei bewusst, dass das nicht jeder wird nachvollziehen können – und es vielleicht nur Personen einleuchtet, die selber mit energetischen System oder Numerologie zu tun haben.)
Dem Welle-Teilchen-Dualismus entsprechend gibt es auch zwei Dimensionen von Karma: eine inhaltliche und eine kumulative. Karma ist das spirituelle Prinzip von Ursache und Wirkung, also Kausalität. Man bekommt das, was man gesät hat. Oder: wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es auch zurück. Jede Handlung zieht eine spiegelbildliche Wirkung nach sich. Mit dem inhaltlichen Aspekt ist gemeint: wenn ich zum Beispiel jemanden betrüge, so werde ich auch irgendwann betrogen werden. Der kumulative Aspekt: ich sammle negative (oder positive) Dinge (verschiedener Couleur) an – und diese wirken sich dann auf die Konstitution der betreffenden Person aus. Dies kann ab einem bestimmten Schwellenwert krankmachende Dynamiken auslösen. (Ich werde das hier nicht en Detail ausführen. Dies kann man an anderer Stelle auch nachlesen.)
In unserem Institut werden sowohl medizinische als auch kosmetische Studien gemacht, mit nahezu allem was mit Haut und Haaren (H&H) zu tun hat, seien es Seifen, Shampoos, Haarfärbemittel, Pflaster, Rasierer, Deos usw. Interessenten melden sich bei uns, um nach einer eingehenden Erstuntersuchung in die Datei aufgenommen zu werden – damit wir sie dann bei anstehenden Studien kontaktieren können. Entsprechend des Aufwandes bekommen sie ein Honorar. Ich bin gemeinsam mit meinen Kolleginnen für die Rekrutierung zuständig. Wir rufen unsere Probanden an, stellen ihnen die Studien vor, gleichen ab, ob sie die geforderten Bedinungen erfüllen – und laden sie dann gegebenenfalls ein.
Natürlich ist die Teilnahme stets freiwillig, keiner wird zu irgendwas gezwungen – und man kann jederzeit wieder aussteigen, zumal es unter Umständen auch um die persönliche Gesundheit geht. Allerdings muss man bedenken, dass wohl keiner umsonst an den Studien teilnehmen würde. Und man fragt sich bei dem geringen Honorar schon des öfteren, ob der eigentliche Beweggrund nicht eine finanzielle Notlage sein könnte. Die meisten Probanden sind wohl Arbeitslose, Rentner, Hausfrauen, Studenten – wer auch sonst kann schon tagsüber frei über seine Zeit verfügen.
Ich persönlich vermittel meist Studien mit Sonnenschutzmitteln. Die Probanden liegen dabei auf dem Bauch, bekommen auf dem Rücken einzelne Felder bestrahlt, wie im Solarium – allerdings auf kleine Punkte beschränkt. Zum Beispiel soll der Lichtschutzfaktor bestimmt werden, oder die Wasser- oder Schweißresistenz. Hierzu muss ein kleiner Sonnenbrand erzeugt werden. Und wie man weiß, stellt jeder noch so kleine Sonnenbrand ein Hautkrebsrisiko dar. Die Probanden wissen zwar, worauf sie sich einlassen, werden im Vorfeld darüber aufgeklärt – aber so richtig einschätzen wird das Risiko wohl keiner. Was ja auch insgesamt ein Problem in unser Gesellschaft in ihrem Verhältnis zu UV und Sonne ist. Erst im vergangenen Dezember wurde eine Studie von den Krankenkassen veröffentlicht, die ausdrücklich von dem Besuch von Solarien abrät.
Es mag als paradox erscheinen, dass ausgerechnet ich für diese Studien rekrutiere. Im Alter von 19 Jahren hatte ich selbst Hautkrebs – mit einer durchschnittlichen Überlebenswahrscheinlichkeit von 25% auf 5 Jahre gerechnet. Was verleitet mich also, genau in diesem Bereich zu arbeiten? Wie kann ich moralisch vertreten, dass ich bei anderen unter Umständen das verursache, worunter ich selbst fast gestorben wäre? Und könnte man nicht sagen, dass ich damit meinen eigenen Hautkrebs retrograd rechtfertige? Es ist genau diese retrograde Ursächlichkeit, mit der ich arbeite. Ich hatte zwei KRebsoperation. Die erste am Fre.01.Dez.95, die zweite am Mon.04.Dez.95. Im übertragenen Sinn war die erste für mich persönlich – die zweite für mein karmisches Mittel, für meine Freunde, KollegInnen und Mitmenschen.
Ich glaube, ich werde diesen Artiekl in zwei Hälften splitten müssen. Ich bin mir gerade auch etwas unsicher, in wieweit es mir gelingen wird, das anschaulich zu schildern und verständlich darzustellen. Gerade bei mehrdimensionalen System kommt man schnell in den Bereich, in dem einem die Worte fehlen. Aber ich werde mit Mühe geben. Und ansonsten die Ergebnisse für sich sprechen lassen.
Zurück zum Karma: wenn man jemandem Schaden oder Leid zufügt, so wirkt dies wiederum auf einen zurück. In gewißer Weise vermitteln wir Körperverletzungen – und auch wenn dies mit Einwilligung geschieht, so ist dies nicht karmaneutral. Das unterscheidet sich von normalen medizinischen Eingriffen. Denn dort geht es ja direkt und unmittelbar um die behandelte Person, um den Patienten. Bei uns hingegen geht es primär um wirtschaftliche Interessen – auch wenn sich ein Nutzen für die Allgemeinheit davon ableiten lässt. Doch innerweltliches Karma bewegt sich auf rein zwischenmenschlicher Ebene, im direkten Kontakt und Austausch zwischen Personen – und nicht mit übergeordneten Gruppen oder Kollektiven. (Das Karma, dass auf die Seelenwanderung und Inkarnationspfade wird, ist wiederum eine andere Dimension. Dazu an anderer Stelle mehr).
In unserem konkreten Fall bedeutet das: wir fügen unseren Probanden (potentiell) Schaden zu. Mit Auswirkungen haben vor allem die ausführenden Personen zu tun (2/3) und wir von der Rekrutierung (1/3), die die Probanden dazu „verleiten“ – bzw. die Studien zustande kommen lassen. Dieses innerweltliche und zwischenmenschliche Karma hat keine große Reichweite, weshalb das dahinterstehende Management bzw. die Kunden unserer Firma davon vollkommen unberührt bleiben.
Und das ist auch im allgemeinen ein Problem, unter dem wir als Menschheit leiden. Das „Fußvolk“ macht die Drecksarbeit, kasiert das Karma – und erhält nur ein Hungerlohn. Die verdienenden dahinter kasieren das Geld und haben auch nicht mir karmischen Folgen zu rechnen. Dies ist übrigens auch eine der Dynamiken, die dazu führt, dass die Schere in unserer Gesellschaft auseinandergeht. Genau hier soll die „karmische Umpolung“ dann von Grund auf greifen. Diejenigen, die die Verantwortung tragen vor allem aber das große Geld am Leid verdienden, sollen auch diejenigen sein, die die karmischen Konsequenzen zu tragen haben und zu spüren bekommen. In unserer Firma habe ich damit angefangen. Doch dieses Prisma, dieses Modul, werde ich auf die gesellschaft insgesamt übertragen – und so eine neue unternehmerische Ethik erzwingen. Wer unterhalb einer bestimmten Einkommensgrenze liegt ist automatisch spirituell geschützt. Auch aus der Logik heraus, dass man von Menschen im Überlebenskampf und Broterwerb nicht dieselben Anforderungen stellen kann, wie jemand, der sich in der Sicherheit des Wohlstands befindet. Macht und Reichtum werden an Verantwortung geknüpft, über die karmische Dimension und Dynamik.
Wahrscheinlich müsste man dieses Vorhaben als eine Art spirituelle Revolution bezeichnen. Die MAchtverhältnisse werden sich im Verlauf verändern und anpassen, „die da oben“ auf den Boden der gemeinsamen Tatsachen runtergeholt – und in die persönliche Verantwortung und Pflicht genommen. Das Ganze bleibt an das Geld als Medium gekoppelt – die Moneten sind fortan dann wirklich Fluch und Segen zu gleich, die Kohle wird etwas an Reiz verlieren.
Die finanziellen Grenzen werden über die Gemeinschaftsmerle basisdemokratisch bestimmt, über DATA im gesunden Menschenverstand.
Leider muss ich hier schließen bzw. unterbrechen. Wichtig ist hier vielleicht nochmal: es geht um die karmische Dimension in der Arbeitswelt, nicht im privaten Bereich. Dort herrschen nochmal etwas andere Gesetze.