„Delphinsuppe und Kaviar“

Nächste Woche geht es los. Für sechs bis neun Monate werde ich mich zurückziehen, um endlich mein Buch zu schreiben. Ich freue mich schon sehr darauf. Ich bin gespannt, wie das Ergebnis letztlich dann aussehen wird. Ich hab ein gutes Gefühl. Und das Buch selbst nimmt vor meinem inneren Auge immer weiter Form und Kontur, ja Gestalt an. Worum es gehen wird? Eben um das, womit ich mich seit Jahren befasse: die Seelenwelten, Religionen, Schamanismus; um die Neoligion und die Merlen-Welten. Und um die Rolle der Delphine bei dem Ganzen.

Das Buch (Arbeitstitel „Delphinsuppe und Kaviar“) ist in fünf Abschnitte unterteilt.

Im ersten Teil geht es um meinen persönlichen Werdegang und meine Entwicklung. Ich zeichne meinen Weg bis zu meinem 29. Lebensjahr nach, bis zu dem Zeitpunkt, als ich 2003 schon einmal nach Frankreich aufgebrochen bin, um dort ein Buch zu schreiben. Vielleicht sowas wie ein spirituelle Abenteuerreise, prägende Erlebnisse und Erkenntnisse, die mich formten und zu dem machten, der ich bin: Familienleben, Kindheit in den USA, Krebserkrankung im Alter von zwanzig, Drogenerfahrungen, Einweihung bei einem indonesischen Naturvolk, dann bei den Aborigenese in Australien, Indienreise, usw.

Nach diesem autobiographischen Teil geht es dann mit philosophisch-wissenschaftlichen Betrachtungen weiter. Verschiedene Sichtweisen auf die Religionen, alternative Interpretations- und Deutungsmöglichkeiten, Gemeinsamkeiten und Unterschiede – und welche Schlüsse man daraus ziehen kann.

Im dritten Teil schildere ich, wie ich in Hamburg meine verschiedenen Seelenverwandten finden und erkennen konnte, wie ein gemeinsamer Weg als neu gegründeter Seelenverband daraus hervorgegangen ist. Wie ich mein Wissen und meine Erkenntnisse angewandt habe. Und was der einzelne daraus für sich selbst ziehen, auf sich übertragen, für sich anwenden kann. Hier werde ich auch praktische Übungen mit einbauen. Ich gehe auf die Taufen, Hochzeiten, Beerdigungen ein, die ich mich gestaltet habe. Einerseits beschreibend, andererseits erklärend.

Im vierten Teil geht es um die Neoligion als spirituelles System. Wie es auf die bestehenden Religionen aufbaut, diese inhaltlich und strukturell bestätigt – aber eben auch überflüssig macht. Ich erkläre, was eine Merle ist, welche Vorteile der einzelne damit hat; wie mit ihr als Interface ein jeder einen Zugang zu den schamanischen und spirituellen Sphären finden kann, wie man sich darüber befreien und zu einem selbstbestimmteren Leben finden kann.

Der fünfte Teil bietet einen Ausblick auf die Zukunft. Wie die Merlen-Welten eine neue Generation von Cyberspace und Internet ermöglichen, in Netzneutralität und Datensicherheit. Wie aber auch künstliches Bewusstsein sich entwickeln und daraus hervorgehen wird – in einem geführten Rahmen, so dass zwischen Mensch und Maschine eine Symbiose entstehen wird, ohne das wir Angst vor Gefahren haben müssten, wie sie zum Beispiel in Filmen wie „Bladerunner“ oder „Terminator“ thematisiert und dargestellt werden.

Das ist nur eine schnelle und ganz grobe Vorstellung des anstehenden Projekts.