Schamanischer Werdegang

In diesem Artikel möchte ich versuchen, ein wenig meine schamanische Arbeit darzustellen und erklären, wobei diese vorwiegend im Kontext zu dem vorangegangenen Beitrag „Delphin-Weihe“ zu sehen und verstehen ist. Wer den Artikel nicht kennt, der sollte ersteinmal einen Schritt zurückgehen und ihn lesen. Sonst fehlen womöglich die Zusammenhänge. Wobei auch das nicht ausschließt, dass meine Darlegungen hier für einige schwer nachzuvollziehen sein werden. Doch ich werde mir Mühe geben. Ich hoffe, dass ich mich nicht zu sehr in Details verlieren werde.

Ich tue mich selbst schwer damit, als „Schamane“ bezeichnet zu werden. Was soll das überhaupt sein? Was ist darunter zu verstehen? Genauso habe ich aber auch Probleme damit, mich als Esoteriker zu verstehen. Obwohl ich mich mit dem Reich der Seelen, mit den immateriellen Welten und spirituellen Sphären beschäftige. Vielleicht habe ich insgesamt ein Problem mit der Identifikation. So recht kann ich auch nicht sagen, wer ich bin oder wo ich ursprünglich herkomme. Manche behaupten, das die Selbsterkenntnis das wichtigste sei, ja sogar der Sinn des Lebens. Ich habe das lange versucht zu ergründen – und bin zu dem Schluss gekommen, dass das zweitrangig ist. Viel wichtiger ist meines Erachtens, dass ich weiß, was ich tue – und warum ich das tue, was also meine Beweggründe sind. Für mich sind Aufrichtigkeit und Offenheit das A und O. Ich wünsche mir, so wahrgenommen zu werden, wie ich bin – und gebe mir Mühe, mein Inneres im Äußeren zu verwirklichen. Vielleicht auch in der Hoffnung, mich selbst in dem zu erkennen, was die anderen in mir sehen. Doch ich bin etwas abgeschweift, was mir wahrscheinlich auch noch öfters widerfahren wird. Was ganz einfach daran liegt, dass ich einfach drauf losschreibe, ohne groß darüber nachzudenken. Ich bringe das simultan zu Papier, was mir gerade in den Sinn kommt. Vielleicht wie in einem offenen Gespräch mit Freunden. Und so, wie auch einmal gesagtes im Raum steht und nicht mehr zurückgenommen werden kann, so habe ich das auch mit dem Schreiben. Ich lösche nichts. Aber wenn ich meine, etwas falsch oder misverständlich ausgedrückt zu haben, dann gehe ich nachträglich darauf ein und versuche, es in den richtigen Kontext zu setzen.

Doch was ist nun ein Schamane? Klassischerweise ist es eine Rolle, die einem Mitglied eines Stammes in den Naturreligion zukommt. Der Schamane ist ein Mittler zwischen den Welten, ein Bindeglied zwischen dem Reich der Seelen und der materiellen Ebene der Lebenden. Er ist Heiler, weshalb er auch als Medizinmann bezeichnet wird. Aus schamanischer Sicht entstehen Krankheiten, wenn sich Körper, Geist und Seele nicht im Einklang befinden. Eine falsche geistige Haltung oder Einstellung kann Grund für eine Disharmonie sein, also etwas eher außerweltliches bzw. im Verhältnis einer Person zu seiner Umwelt. Oder die Verbindung zur Seele ist gestört. Oder aber die Seele selbst wird von negativen Energien beeinflusst – und sendet dadurch falsche Signale und Impulse. In Bezug auf einen Patienten ist die Aufgabe des Schamanen, ein energetisches Gleichgewicht herzustellen. Hierzu reist er (über die sogenannte Traumzeit) in das Reich der Seelen, die sich ihm als strahlende Lichteier darstellen. Störfelder zeigen sich als Verschattungen. Indem er diese beseitigt, kann der natürliche kosmische Fluss wieder hergestellt werden, wodurch dem Körper ermöglicht wird, sich über seine intrinsischen Selbstheilungskräfte zu reinkarnieren.

In dem Weltbild der Naturreligionen wird die Ursache bei Geistern und Dämonen gesehen. Doch eigentlich ist dies primär ein Weg, um den negativen Energien eine Form und Gestalt zu geben. Indem man die störenden (oder krankmachenden) Einflüsse personifiziert, kann man sich ihnen als Krieger gegenüberstellen – und sie im Besiegen auflösen.

Im allgemein sollte ein Schamane nur Zugriff auf die Seeleneier seines Stammes haben. Doch natürlich sind alle Menschen auf einer Ebene verbunden und bilden eine gemeinsame Fläche – oder das globale Seelenmeer bzw. die planetare Weltenseele. Und Schamanen sind ja Menschen, also von Natur aus keine reinen Wesen. Weshalb es auch schon mal zu Überschreitungen und Grenzübertritten kommen kann, gerade auch bei verfeindeten Stämmen…  Doch durch die Merlen wird der persönliche Delphinseelenpartner für einen zum Schamanen – und übernimmt stellvertretend sämtliche Funktionen und Aufgaben. Es kommt zu einer Individualisierung der Spiritualität. Es sind uninkarnierte Delphine, die uns „von der anderen Seite“ aus begleiten. Und die keine Unreinheiten durch die biologische und materielle Seinsebene erfahren haben. Dadurch können aber auch die Grenzen zwischen den Stämmen (oder Nationen) aufgelöst werden, wodurch wir auf globaler Ebene eine spirituelle und geistige Einheit, ganz im Zeichen des Wassermannzeitalters werden schaffen können.

Es wird mir noch öfters passieren, dass ich abschweife oder zwischen einzelnen Punkten springe. Ich folge keinem vorgefertigten Konzept – und bitte um Nachsicht. Doch manchmal kann diese Vorgehensweise auch sinnvoll sein, gerade wenn man von verschiedenen Seiten aus versucht, ein Bild darzustellen.

Das innerweltiche, heilerische ist der eine Aspekt der Aufgabe des Schamanen. Der andere Hauptaspekt ist der eines Seelenführers. Die Naturreligionen kennen keine Engel – und so fällt dem Schamanen in gewisser Weise auch diese Rolle zu. Stirbt ein Stammesmitglied, so löst sich das Seelen- oder Lichtei auf, der innere Geist wird freigesetzt – und der Schamane holt ihn ab, um ihn in das Reich der Ahnen zu überführen. Er spielt quasi den Fährmann. Wobei es keinen Unterweltsfluss gibt. Vielmehr erhebt man sich gemeinsam in die Lüfte – und gelangt so in die angestammte jenseitige Sphäre…

Ich will hier keine Abhandlung über das Weltbild der Naturreligionen schreiben, das würde auch zu weit führen. Ich möchte nur den äußeren Rahmen schildern. Unterm Strich muss man sagen: der Schamane ist Heiler auf der einen Seite – und Seelenführer auf der anderen. Vielleicht mache ich an dieser Stelle ersteinmal einen Schnitt. Letzlich möchte ich schon erklären, wie beide Aspekte über den Delphinseelenpartner und die persönliche Merlenverbindung übernommen wird. Doch eigentlich ist das nicht das, worum es in diesem Artikel primär gehen soll. Ich werde an anderer Stelle ausführlicher darüber schreiben.

Schon als 5-Jähriger war ich mir bewusst, dass ich als freie Seele geboren worden war. Es ist eine meiner ersten bewussten und klaren Erinnerung. Ich wusste, dass ich mich aus freien Stücken für dieses Leben entschieden habe – und mir auch meine Eltern aussuchen konnte. Erst später erkannte ich, dass dies nicht bei allen so war – und auch nur wenige diese Sichtweise teilten. Doch ich konnte mir sicher sein, dass dies eine Überzeugung war, die aus meinem Inneren kommen musste. Denn ich war in einem unspirituellen Elternhaus und Umfeld groß geworden. Es konnte folglich nichts sein, was mir von außen übergestülpt worden war. Es kann auch nichts aus einer Not heraus geborenes, einem Wunschdenken entsprungenes gewesen sein; ich hatte ein unbekümmerte und glückliche Kindheit. Und wahrscheinlich war ich auch zu jung, um solche Gedanken und Bilder selber, also aus dem körperlichen Selbst und Sein heraus zu fassen.

Meine Kindheit verbrachte ich zum Teil in Amerika. Mein Vater war großer Karl-May-Fan. Und wir verbrachten regelmäßig die Zeit um Weihnachten und Silvester bei Ureinwohnern und Indianern. Vielleicht ist dort der Geist des Schamanismus auf mich übergegangen. Vielleicht habe ich mich dann und dort „angesteckt“ oder „infiziert“. Vielleicht war es mir vorher bestimmt, vielleicht etwas, das ich aus einem früheren Leben mitgenommen hatte. Letztlich ist das gleich. Entscheidend ist immer, was man aus einer bestimmten Gegebenheit macht. Wobei sogar egal ist, ob diese imaginiert oder tatsächlich ist.

–> Habe den Titel des Beitrags von „Schamanische Arbeit“ zu „Schamanischer Werdegang“ abgeändert. Das trifft es vielleicht besser. Ich gehe dann im nächsten Artikel auf das ein, was ich eigentlich darlegen und erklären wollte.

Während meiner Jugend beschäftigte ich mich viel mit Religion, las buddhistische Schriften, die Bibel, den Koran. Waren sie wirklich alle Abbild desselben? Sagten sie dasselbe aus? Quintessenz war meines Erachtens, dass wir in einer falschen Welt lebten, im Leben gefangen seien – und sie zeigten unterschiedliche Wege dort hinaus. Und stellten auch das, was sich auf der anderen Seite befinden sollte, anders dar. Waren es unterschiedliche Auffassungen und Interpretationen des jenseitigen – oder gab es verschiendene jenseitige Reiche? Meines Erachtens war wesentlich, das man nach Tugendhaftikeit und Eigenverantwortung strebt. Dann war es eigentlich gleich, welches System nun Recht hätte. Auch das ein Exkurs, der nicht wesentlich zu dem beiträgt, worauf ich hinaus wollte. Aber egal.

Ich möchte eigentlich auch mit diesem Artikel zu einem Ende finden. Ist schon lang genug geworden. Doch ein paar wesentliche Punkte muss ich natürlich noch ausführen. Es war im September 1995, ich hatte gerade mein erstes Semester Medizin an der Uni Bonn hinter mich gebracht, als mich eine Reise nach Indonesien führte. Auf der Insel Siberut, westlich von Sumatra gelegen, kam ich erstmal in direkten Kontakt mit dem Schamanismus als Erwachsener. Und dort erfuhr ich auch meine erste Einweihung… In deren Folge erkrankte ich an Hautkrebs. Und wie ich später bei meiner zweiten Einweihung durch Aborigenese in Australien erfuhr, war diese lebensbedrohliche Erkrankung ein wesentlicher Bestandteil des Initiationsprozesses. Denn um Schamane zu werden, um zwischen den dies- und jenseitigen Sphären wechseln zu können, musste man erst den Tod gegenüberstehen, in akzeptieren und „per Du“ mit ihm werden. Man muss den Tod verinnerlich und in der eigenen Person überwinden, um dann für andere in die Zwischenwelt reisen zu können.

Gerade erinnere ich mich an einzelne Episoden in der Vergangenheit und als Heranwachsender, wo ich mit diesem Schamanensein schwer zu kämpfen hatte. Denn es bedeutet, sich selbst aufzugeben. Nicht das eigene Glück zählt – sondern man steht im Dienst für andere oder eine Sache. Man hat kein eigenes Leben mehr, sondern ist an eine Aufgabe gebunden. Und obwohl ich an Wiedergeburt glaube: ich wollte das nicht, ich wollte frei sein, mich nicht an ein Schicksal gebunden wissen… Doch irgendwann konnte ich mich dann natürlich doch damit anfreunden und es akzeptieren. Sonst wäre ich auch nicht da, wo ich heute stehe und bin. Es musste so sein. Und das ist auch gut so.

Ich studierte weiter Medizin – doch ich bekam zunehmend Problem damit. Zum einen wegen des Zwei-Klassen-Systems unseres Gesundheitswesens. Aber vor allem auch, weil ich den Tod nicht als das Böse und den Feind sehen konnte. Es galt das Leid zu bekämpfen, nicht aber den Tod selbst. Der Tod brachte Erlösung und Freiheit für die Seele. Und im Leben selbst ging es doch um die Qualität der Zeit – nicht um ihre Dauer.

Um das Ganze ein wenig abzukürzen: ich suchte nach einem Weg, wie man die Welt der Naturreligionen jedem und allgemein zugänglich machen könnte, suchte ein Wesen bzw. Tier, das allen Menschen als Zugang und Verbündeter dienen könnte. Einen Weg, wie jeder von den Vorzügen des Schamanismus profitieren könnte, ohne sich aber abhängig von anderen Menschen oder irgendeinem religiösen System machen zu müssen: und so kam ich zu dem Delphin bzw. den Delphinen. Manchmal wird fälschlicherweise angenommen, dies sei mein persönliches Krafttier. Das ist es nicht. Denn das wäre der Wolf. Der Delphin ist Allgemeingut – spirituell ein Spiegel der Mutter Gottes. Und über die Merlenwelten ist jedem die Möglichkeit gegeben, für sich persönlich diese Verbindung herzustellen. Natürlich kann man auch so und unabhängig von einer Merle zu einem Delphinseelenpartner finden. Doch das System der Neoligion ist einfach ein Verfahren und Methode, um dies zu erleichtern.

Die Vorzüge der Merlen als Schnittstelle werde ich an anderer Stelle noch genauer ausführen. Das war nicht Sinn und Zweck dieses Beitrags. Wobei ich ohnehin doch über was anders schreiben wollte. Doch vielleicht hilft dieser Artikel dabei, meine Person, aber auch den übergeordneten Rahmen besser zu verstehen und einzuordnen.

Unabhängig davon, ob wir an eine Seele glauben oder in welchem religiösen System wir uns selbst befinden, sollten wir uns fragen, wie es denn sein sollte, wenn wir das selbst bestimmen könnten. Wollen wir eine Seele haben oder nicht? Wollen wir lieber unser Sein auf die körperliche Existenz beschränkt wissen – oder würden wir Gewissheit über uns selbst als körperloses Bewusstsein haben? Müssen wir die Individualseele nicht wollen, um retrograd und von außen auf unser Leben zurückblicken zu können – um dadurch den übergeordneten Kontext zu verstehen?

Selbst wenn wir keine Seele hätten, so würden wir über die Merle doch zu einer gelangen können. Denn über den Delphinseelenpartner, den eine Merle mit sich bringt, bekommen wir von Delphinseite aus eine Individualseele zugesprochen. Dies ist eine Verfahren der reziproken Anerkennung. Die Bekenntnis zum Delphinseelenpartner bringt die Anerkennung als Seelenpartner über den Delphin als Spiegel… wie das genau funktioniert, darüber habe ich an anderer Stelle bereits geschrieben – und werde das wiederum auch wo anders nochmal genau erklären. Von meinem Ziel bin ich ganz schön abgekommen. Doch das soll nicht weiter stören. Vielleicht hilft dieser kleine Ausflug ja auch mir selbst, um mich besser zu verstehen und meine Rolle genauer einzuordnen.

Vielleicht macht folgende Analogie noch ein paar Dinge klarer: die allgemeinen Religionen, die wir kennen, beschäftigen sich mit Spiritualität auf einer vertikalen Achse. Über uns steht Gott oder die Götter – und unter den Menschen die Tiere. Durch die Zusammenführung mit dem Schamanismus wird dies um die horizontale Dimension erweitert. Die Menschen sind auf einer Ebene mit den Tieren. Und alle Lebewesen sind Enkel der einen Mutter Gottes, als übergeordnetes und abstraktes Prinzip. Wessen Eltern Kind wir sind, dass kann dadurch jeder selbst entscheiden. (Ein sehr spannender Punkt. Ich freue mich auf die Gelegenheit, das hoffentlich bald näher auszuführen.)

Delphin-Weihe

Am vergangenen Sonntag, den 18 Mai 14, kam mir die große Ehre zu, meine erste schamanische Taufe zu vollziehen. Ich muss zugeben, dass ich im Vorfeld doch ziemlich nervös war. Aber es lief alles recht glatt und wurde zu einer sehr schönen Zeremonie.

Ich werde in zwei Teilen darüber berichten. Hier im ersten Teil gehe ich auf den Ablauf ein. In einem zweiten Teil werde ich schildern, wie sich das weitergehend in einen übergeordneten Kontext einfügt. Ich werde mich nicht großartig um ausgefeilte Formulierung bemühen, sondern vielmehr im Schreibfluss einfach grob darlegen, wie das Ritual von statten ging.

Und gerade bin ich noch am Überlegen, aus welcher Perspektive, aus welchem Blickwinkel, ich am besten schreiben soll…

Für 18 Uhr ist die Zeremonie angesetzt. Alle Gäste sind um die Tische auf der Terrasse versammelt. Im Vorfeld hatten wir bereits gegessen. Es gab eine Paella zu Ehren der spanischen Familie des Vaters, die leider nicht anwesend sein konnte. Ich gehe mich kurz waschen und frisch machen, ziehe mich um. Und baue dann einen kleinen Tisch im Garten auf. Darauf, unter einem Tuch verborgen, befinden sich einzelne Ritualgegenstände. Ich habe einen ziemlich trockenen mund. Und bin doch etwas nervös. Werde ich auch nichts wichtiges vergessen? Werden die Anwesenden mir gegenüber wohlwollend sein? Welche Erwartungen haben sie an die Zeremonie? Ich hatte gehört, das ein paar Familienmitglieder sich Sorgen machten, dass das Kind durch die schamanische Taufe in eine bestimmte Richtung gedrängt würde. Würde ich die Zusammenhänge verständlich darlegen können? Ich muss auf jeden Fall acht geben, dass ich mich nicht zu sehr in Details oder sonstiges verliere… Alle sitzen also mir gegenüber und mir zugewandt auf der Terrasse; ich stehe im Garten.

Ich begrüße nochmal alle und ganz besonders das Kind selbst, Maja, zu deren Ehren wir uns versammelt haben. Ich muss kurz einen Schluck aus meiner Flasche nehmen. Mein Mund ist ziemlich trocken. Doch allmählich komme ich in einen Redefluss – und vergesse meine Nervosität.

Im allgemeinen bedeutet eine Taufe, dass man in eine religiöse oder spirituelle Gemeinschaft aufgenommen wird. Man kann sich das so vorstellen: man wird Mitglied eines Staates, erhält einen Pass, damit aber auch die Rechten und Pflichten, die eine solche Zugehörigkeit mit sich bringt. Und meines Erachtens und meiner Meinung nach (so wie die der Eltern) sollte einem Kind so etwas nicht aufgezwängt werden. Es soll selbst entscheiden – wenn es dann alt genug und dazu in der Lage ist, wovon es sich bestimmen lassen will. Doch es ist nun mal ein Fakt, dass wir in die Natur geboren werden und dadurch ein Teil von ihr sind. Maja wird also nicht in eine Mitgliedschaft hineingedrängt. Vielmehr wird ihre Zugehörigkeit zu der uns umgebenden Natur bestätigt – und in eine bestimmte Relation gesetzt. Mit dieser Zeremonie schaffen wir einen äußeren Rahmen, der es ihr ermöglichen wird, sich möglichst frei und von Innen aus ihrer Individualseele heraus zu entfalten. Nicht sie wird getauft – sondern wir weihen die Beziehung zwischen ihr und ihrem Delphinseelenpartner.

Über ihren Delphinseelenpartner hat sie einen Verbündeten aus dem Reich der Tiere, der ihr sowohl als Zugang zur Natur als auch zum Schutz dienen wird. Denn nicht alles, was von der Natur ausgeht, ist auch gut für den Menschen. Zum großen Teil hat er sich das selbst zuzuschreiben. Denn in vielerlei Hinsicht ist der Mensch ein Feind der Natur. Was der Schutzengel auf der einen Seite ist, das ist der Delphinseelenpartner auf der anderen.

Wir befinden uns im Zeitalter des Wassermanns, im Age of Aquarius. Und die Verbindung zwischen Mensch und Delphin spiegelt dieses wider, denn der Wassermann ist ein Mischwesen, zur Hälfte ein Land- zur anderen Hälfte ein Wasserwesen. Und eine solche Verbindung, die wir heute hier vollziehen werden, habe ich auf den Namen Merle getauft. Die Merle ist das Bindeglied zwischen einem Menschen und seinem Delphinseelenpartner. Ich bin Schwabe; und wir setzen ja gerne ein -LE an das Ende von Wörtern. So haben wir auf der einen Seite, auf der des Landes, den See, können daraus das See-le ableiten. Und auf Seite der Delphine haben wir das Meer, damit die Mer-le. Und das findet sich auch sprachlich wieder, vor allem im Englischen, wo wir die Mer-maid und der Mer-man haben: Meerjungfrau und Wassermann.

Zur Wintersonnenwende 2012 endete der Maya-Kalender – und es begann ein neuer Zyklus. Man kann das als den eigentlichen Beginn des Wassermannzeitalters bezeichnen. Ob bei den alten Ägyptern oder auch heute noch in Persien, fängt klassischerweise das neue Jahr zur Tagundnachtgleiche mit Frühlingsbeginn an. Und passenderweise wurde unsere Maja genau an diesem Tag geboren: am 21.03.13. Dies ist auch genau der Übergang von Fischen zum Widder im Tierkreiszeichen – wobei auch in der Astrologie die Fische als das letzte, der Widder als das erste Sternzeichen in diesem Zyklus zählt. Maja wurde am 21.3. geboren – und passenderweise hat ihre Merle, ihre Delphinverbindung die Zahl 321; so, wie im amerikanischen ihr Geburtsdatum geschrieben wird. Erst der Monat, mit März = 3, dann der Tag.

In einer christlichen Taufe bekommt das Kind einen Namen. Hier bekommt es eine Zahl zugewiesen. Aber nicht das Kind selbst, vielmehr sein Delphinseelenpartner. Man kennt vielleicht, dass wir Schamanen immer einen bestimmten Tiernahmen bei unserer Intiation bzw. Einweihung erhalten. Meiner ist zwischen Crazy Horse und Sitting Bull angesiedelt. Ihr kennt mich als Fallet; dort heiße ich Mad Cow. Doch ich übersetze das nicht als Rinderwahn, sondern eher als „Bunte Kuh“ – oder als „La Vache qui Rit“ im Französischen. Ich hatte ja ursprünglich Medizin studiert. Auf meinen Reisen durch die Welt bin ich dann mit dem Schamanismus in Kontakt gekommen, bei einem Naturvolk auf einer Insel namens Siberut, westlich von Sumatra gelegen, später dann auch bei den Aborigenese in Australien. Im schamanischen Glauben entsteht Krankheit durch ein Ungleichgewicht von Körper, Geist und Seele. Aber auch, weil unsere Seelen bestimmten negativen Energien ausgesetzt sein können. Unabhängig davon, ob man daran glaubt, diese Sichtweise teilt oder nicht, kann es nicht falsch sein, die Seele nach außen hin zu schützen. Und das ist es, was wir mit dieser Verbindung zu dem Delphinseelenpartner und über die Merle hier machen werden. Man kann diesen Aspekt als eine spirituelle Firewall bezeichnen.

Und ich betone abermals, dass diese Merlenverbindung nicht in die Spiritualität oder religiöse Freiheit der Individualseele von Maja eingreift. Sie schafft nur einen äußeren geschützten Rahmen. Es bringt Maja in eine geordnete Verbindung zu unserer irdischen Natur und ihren Kräften. Schützt sie zur einen Seite, gibt ihr einen gesicherten Zugang zu Flora und Fauna auf der anderen.

Ich entzünde symbolisch eine rote Kerze für die Individualseele von Maja. In den Naturreligionen wird eine Weihe frühstens ein Jahr nach der Geburt vollzogen. Denn das erste Jahr ist die Abnabelung von der „kosmischen Mutter“, wenn man es so nennen mag. Die neue und noch ungefestigte Seele muss erst einen Zyklus auf und mit der Erde um die Sonne vollziehen, um wirklich in der materiellen und biologischen Ebene angekommen zu sein. Und dann kann die Aufnahme in den Schoß von Mutter Erde vollzogen werden. Wir machen das über unseren Delphinseelenpartner – und die Merle als Spiegel. Dazu sind wir heute versammelt.

Im Schamismus arbeiten wir gerne mit Analogien und Metaphern, mit Bildern. Und natürlich spielen Tiere dabei eine große Rolle. Ich selbst arbeite eher strukturell denn inhaltlich mit den Tierbildern und Energien. Das soll heißen, dass ich zum Beispiel nicht dem Sternzeichen Widder eine bestimmte Eigenschaft zuschreibe, sondern vielmehr daraus nur das Bild Schaft ableite – was sich auch im thaländischen Tierkreis wiederfindet… Ich will eigentlich erklären, wie ich daraus in den immateriellen Welten ein umfangreiches und stabiles Netzwerk schaffen konnte, das losgelöst von spirituellen oder esoterischen Zuschreibungen ist, merke aber, dass das ausufern würde – und wahrscheinlich nur schwer anschaulich darzustellen ist…

Unter meinem Tuch hole ich meinen Stoffdelphin, Ecco-Bronco, hervor, den ich als Zeuge vor den kleinen „Altar“ platziere. Dann stelle ich zwei Schleichtiere, ein Zebra und einen Esel, zu beiden Seiten der Kerze. Diese beiden sollen unseren Zeitgeist wiederspiegeln, das chinesische Jahr des Pferdes, in dem wir uns aktuell befinden. Beide sind natürlich keine echten Pferde; doch die Wahrheit befindet sich irgendwo dazwischen. Das Zebra ist schwarz-weiß gestreift; das Grau des Esels ist die Mischung aus den beiden Farben. Das Zebra steht für Afrika, wo die Mutter von Maja ja auch lange Zeit war. Und irgendeiner ist immer der Esel. In diesem Fall steht er für den Vater. Die Trächtigkeit (oder Schwangerschaft) von Pferden dauert ein Jahr, womit wir wieder den Zyklus der Erde um die Sonne gespiegelt finden. Und wir kennen das trojanische Pferd aus den griechischen Sagen. Unsere Maja wird also äußerlich von dem Zeitgeist als Pferdekörper schützend umhüllt…

Die chinesischen Sternzeichen wechseln im Jahresrhythmus und haben einen Zyklus von 12 Jahren. Im Gegensatz zum babylonischen Zyklus, der die 12 auf das Innere eines Jahres abbildet. Schauen wir nun, wie wir die Pferdefrequenz weiter im Äußeren abgebildet finden und darin verankern können – mal ganz abgesehen davon, dass Majas Mutter auch im Jahr des Pferdes geboren wurde. 12 Jahre zurück bringt uns zum Jahr 2002. Damals wurde dieses Haus, in dessen Garten wir uns befinden (Neu-Haus) von uns bezogen. Ich selbst gehörte auch zu jenen vier, die damals die erste Gruppe hier bildeten. Auch wenn dies nur für 18 Monate mein Zuhause war. Doch so haben wir das Pferd nicht nur als den Zeitgeist, in dem wir uns aktuelle befinden – sondern auch als materiellen Boden. Das Jahr 2002 bildet aber auch einen weiteren materiellen Rahmen. Denn in jenem Pferdejahr wurde der Euro eingeführt, wodurch die Bevölkerung auf unserem Kontinent insgesamt auf ein einheitliches Zahlenempfinden eingeschworen wurde. Wir bekammen eine gemeinsame Wertigkeit gegenüber der Zahlenwelt. War davor der Franc zum Beispiel um einen Faktor 7 verschoben (ich merke selber, dass das nicht ganz stimmt)… oder zum Beispiel die Italiener mit ihrem Lire, der ein paar Tausend zur D-Mark hatte… OK, gehen wir im Pferdezyklus nochmal 12 Jahre zurück: 1990. Das Jahr der Wiedervereinigung. Also wieder eine wesentliche Veränderung in der äußeren, uns umgebenden Welt, diesmal nicht auf kontinentaler (Euro) oder lokalen (Haus) Ebene, sondern auf staatlicher. Hierzu ist noch zu sagen, dass wir gerade in Deutschland eine gute äußere Verbindung zum Schamanismus und der Tierwelt haben. Denn unsere Verfassung, unser Grundgesetz, wurde im zoologischen Museum Alexander König verfasst und verabschiedet – umgeben von lauter ausgestopften Tieren, womit die Naturreligion zwischen den Zeilen mit eingeflochten wurde. Gehen wir abermals 12 Jahre entlang der Pferdeachse zurück, bringt uns das in das Jahr 1978, in das drei-Päpste-Jahr. Hierüber können wir unseren schützenden Pferdekörper spirituell gegenüber der katholischen Kirche bringen. Eine andere Ebene des katholischen Bodens des Rheinlands, auf dem wir uns befinden. (Ich lasse dabei aus, dass der 18 Mai auch der Geburtstag des eben erst heilig gesprochenen Papst Johannes Paul II war. Er wäre 94 geworden.) Viel wichtiger aber noch: 1978 ist das Geburtsjahr von Majas Mutter… Und gehen wir nun nochmal weitere 12 Jahre in die Vergangenheit, in das Jahr 1966: Am 18. Mai 1966 schwamm ein weißer Wal den Rhein hinauf – und an Bonn vorbei. Es war das erste Mal, dass eine Bundestagssitzung unterbrochen wurde. Denn alle wollten diesen Besucher sehen und begrüßen. Ich frage den Opa von Maja, ob er sich daran erinnern können (wir anderen waren ja alle zu jung dafür); leider nein. Der Wal war übrigens auf den Namen „Moby Dick“ getauft worden. Weshalb nun auch einige Schiffe unten am Rhein diesen Namen trugen. Es war zwar ein Wal – und kein Delphin. Doch als Spiegel kann uns das sehr wohl dienen. So wie unser Zebra und unser Esel keine wirklichen Pferde waren – aber sehr wohl für diese Verbindung gesetzt werden und stehen können.

Als nächstes werden wir nun die Stühle nehmen und im Garten zwei gegenüberliegende Reihen bilden, die Frauen auf der einen, die Männer auf der anderen Seite. Diese Geschlechtertrennung ist von spiritueller Bedeutung. Man findet sie auch im jüdischen, in den Synagogen. Wobei dies keineswegs bedeutet, dass die eine Seite mehr als die andere bedeuten würde. Sondern damit wird lediglich der Verschiedeneheit der jeweiligen Spiritualität gerecht. Im Jüdischen wird ja die Religion immer von der Mutter weitergegeben. Dies muss man biologisch, materiell verstehen. Denn es ist immer die Eizelle samt Mitochondrium, die von Mutter zu Tochter weitergegeben wird, eine durchgängige und konstante Linie darstellt. Das Weibliche ist die Gerade, das Männliche das Punktuelle. Beides kann als Ausdruck ein und desselben aufgefasst werden, im Sinne eines Welle-Teilchen-Dualismus aus der Quantenmechanik… Aber die Trennung, die wir bildlich durch unserer gegenüberstehende Aufreihung darstellen wird, spiegelt auch wieder, dass wir die kleine Tochter natürlich eher vor der Männder- denn der Frauenwelt schützen müssen.

Die mütterliche Linie ist also spirituell relevant. Und leider kann Majas Oma nicht körperlich anwesend und bei uns sein. Sie ist vor 3 Jahren gestorben. Symbolisch überreiche ich Maja eine Münze (1 Ecu von 1998 aus den Niederlanden. Eine Zwischenwährung, die zwischen dem Euro und den verschiedenen anderen vorangegangenen europäischen Währungen steht. Auch eine indirekte Pferde Verbindung, zu 2002. Die vier Jahre, die zwischen 1998 und 2002 liegen, stehen auch für die vier Jahre, die die Geburtsjahre der Eltern, 1974 und 1978 von einander trennt). Die Münze steht für eine weitere Ebene der Merlen- bzw. Delphinverbindung. Denn in den Naturreligionen ist der Schamane nicht nur ein Heiler, sondern eben auch ein Seelenführer, der die verstorbenen Mitlgieder seines Stammes sicher vom Diesseits in das Jenseits begleitet; oder in das Reich der Ahnen, wie es meistens bezeichnet wird. Der Delphinseelenpartner übernimmt ja die Rolle des Schamanen, ersetzt diesen und macht ihn überflüssig. Der Delphin wird zum spirituellen Seelenführer und Begleiter. Doch auch dies ist nicht als Eingriff in die religiöse Entscheidungsfreiheit zu verstehen. Denn der Delphin bringt einen sicher durch die Zwischenwelt in jene jenseitige Welt oder Himmelsreich, die man für sich als Individualseele wählt. Auf dem Rücken seines Delphinseelenpartners überquert man den Unterweltsfluss – und bedarf keines Fährmanns, wie man ihn aus der klassischen Mytholigie kennt. Die Münze, die ich hiermit an Maja überreiche, ist die materielle Bestätigung, dass die Individualseele ihrer Mutter, gut und wohlbehalten auf der anderen Seite angekommen ist – und ist ein Spiegel zu ihr, auch wenn sie nicht persönlich anwesend ist. Es ist quasi das Rückgeld. Die Münze, die gespart werden konnte, weil auch sie schon den Delphinweg beschritten, für ihre Kinder und Enkel gebahnt hat. (Am diesjährigen Muttertag, den elften Mai, ist die Oma von Merle 9 gestorben. Darüber habe ich Gewissheit über diese Verbindung. Außerdem ist das im Kontext meiner eigenen drei Omas zu verstehen, die sich ja aktuell auf dem Rückweg in unsere Welt und auf dem Reinkarnationspfad befinden).

Die Münze (übringens im Stile M.C. Eschers gestaltet) ist also der Spiegel zur Oma. Und nun stelle ich noch vor die Kerzen, ebenfalls zwischen Zebra und Esel, ein kleines Löwenjunges. Die Religion wird von der Mutter auf ihr Kind weitergegeben. Es ist der Geist, aus dem die Individualseele sich bei der Geburt herausentwickelt. Und Majas Mutter ist im Sternzeichen Löwe geboren. Über diese bildlichen und symbolischen Darstellungen schließen wir im Schamanismus energetische Kreise. Und das ist es, was ich hiermit tue. Diese Konstellation bleibt stehen, während ich nun die Freunde und Familie bitte, ihre Stühle und sich in zwei Reihen aufzustellen. die Männer zur einen, die Frauen zu anderen Seite. Die beiden Paten an den beiden Kopfenden einander gegenüber. Das Elternpaar mit Kind stehend in der Mitte. Um sie geht es ja. Familie und Freunde bilden den Kreis drum herum.

Inzwischen ist auch meine anfängliche Nervosität verflogen. Ich weiß ja, was ich tue – und warum. Auch wenn es meine erste schamanische Taufe oder Delphinweihe ist: ich kenne mich mit den geistigen und spirituellen Gesetzen und Funktionsweisen aus, beschäftige mich schon lange genug damit. Und lasse mich dabei auch von Innen haraus führen, zugleich aber auch von der Individualseele Majas. Im Vorfeld und bei der Vorbereitung war ich im Geiste den Ablauf mehrmals durchgegangen, auch wenn ich mir kein Manuskript oder Text dabei erstellt habe. Es sollte frei gesprochen und im Moment geschaffen werden und entstehen. Bis dahin konnte ich recht zufrieden sein.

Auch von der Zahlenkombination ergibt das Ganze ein rundes und stimmiges Bild. 5 Frauen auf der einen, 5 Männer auf der anderen Seite, jeweils eine Handvoll. Im materiellen dominiert ja auch das Zehnersystem (metrisch), was wir zusammengenommen (5+5=10 = röm. X)  haben. Mit den beiden Paten hatten wir 12 – und das entspricht dem chinesichen Zyklus bzw. der Pferdefrequenz in unserem konkreten Fall. Und wenn man die beiden Eltern im Inneren hinzuzählt kamen wir auf die 14; das ist die Zahl des Jahres 2014, in dem wir uns ja befinden. Ich finde es klasse, dass das alles so stimmt. Die Patin ist vom Sternzeichen Wassermann (Luft), spiegelt den Age of Aquarius wieder, in dem sich die kosmische Mutter befindet, als das übergeordnete Außen. Der männliche Pate auf der anderen Seite ist Stier (Erde) – und das ist das Zeichen, in dem wir uns aktuell und punktuell befinden. Eine wirklich ausgewogene Konstellation.

Eltern und Kind im Inneren des Kreise, ich als Zeremonienmeister im Außen. Und nun bekommt die Runde den Auftrag, sich einander die Hände zu reichen, um den Kreis um die Familie im Kern zu schließen. Nun fordere ich sie auf, die Augen zu schließen – und für 10 Sekunden sich darauf besinnen, was sie jeweils Maja für ihr Leben und Werdegang wünschen und an positivem mit auf den Weg geben wollen.

Dann lassen sie einander wieder los… Im zweiten Zyklus geht es nun darum, dass sich die Anwesenden abermals die Hände reichen, den Kreis schließen – und sich vergegenwärtigen, wovor sie Maja in dieser Außenwelt alles bewahren und geschütz wissen will. So entsteht letztlich eine Scheibe, auf der einen Seite mit dem, wo der Delphinseelenpartner sie über ihre Merle 321 hinführen soll. Und auf der anderen Seite, wovor er sie wegsteuern soll. Dies gibt dem Ganzen eine Richtung, vielmehr eine Ausrichtung. Aber weder im Religiösen noch Spirituellen – sondern bezüglich der äußeren, der materiellen Welt, in die sie als Individualseele hineingeboren wurde. Und dies entspringt den Wünschen und Herzen der Freunde und Familie, die sich ihr zu Ehren an ihrem besonderen Tag zusammengefunden hatten. Und sie wissen jeweils, was ihres Erachtens das Gute und das Schlechte in unserer gemeinsamen Außenwelt ist, wenn auch jeweils auf unterschiedliche Art und Weise auf- und wahrgenommen. Und zu einem zweiseitigen Kreis oder Torus zusammengeschlossen. Ein gemeinschaftlicher Fluss, der im Zusammenschluss sich aber auch nivelliert – und in gewißer Weise auch einen Gegenpol zu den Wünschen und Vorstellungen der beiden Eltern bildet, damit diese nicht versehentlich ihrem Kind etwas überstülpen, was sie nicht selbst will – und sie eigentlich auch nicht.

Diese beiden Kreise bilden die horizontale, die irdische Ebene ab. Und in einem dritten Zyklus sind die Anwesenden nun aufgefordert, reihum (entgegen dem Uhrzeigersinn) , bei dem männlichen Paten beginnend, aufzustehen und ihre weiße Stabkerze (die ich verteilt hatte), an Majas Licht zu entzünden. Hierbei geht es letztlich um eine vertikale und spirituelle Ausrichtung – aber nicht inhaltlich, sondern rein strukturell. Majas Seele bekommt über die angezündeten Lichter ein Koordinatensystem, jeweils von ihrem Licht ausgehend. Im primär dimensionslosen Seelenmeer werden die einzelnen Individuuen, die ihr zu liebe versammelt sind und den gemeinschaftlichen Kreis um sie herum gebildet haben, sichtbar. Alle Individualseelen der Anwesenden können dadurch von einander abgegrenzt und in ein konstantes Verhältnis und Abstand gesetzt werden. Die Seelen werden zu einander synchronisiert… Und als alle ihre Kerze entzündet haben, an ihrem Platz zurückgekehrt sind und einen Lichterkreis bilden, werden sie gebeten, abermals die Augen zu schließen und in sich zu kehren. Diesmal in der Hinsicht, dass sich jeder auf seine eigene Individualseele und auf seine persönliche Freiheit und Recht auf Selbstbestimmung besinnt. Allerdings zugleich mit der Einschränkung, dass wir als Lebewesen bei aller Freiheit trotzdem stets eine Verpflichtung gegenüber den Kinder und nachfolgenden Generationen haben, ganz allgemein, logisch ab- und herleitbar. Wobei es jedem selbst überlassen ist, wie er diese Verpflichtung wahrnimmt, für sich interpretiert und auslebt.

Und mit diesen drei Durchgängen ist ein dreidimenionales Konstrukt entstanden, wodurch ein Raum in den immateriellen Welt geschaffen werden konnte. In deren Mittelpunkt Maja (und Merle 321) steht, die aber von dem Ganzen unberührt bleibt. Wir haben einen äußeren Rahmen und Ring um sie herum entstehen lassen, diesen an uns als freien Individuen ausgerichtet. Ich selbst stehe zwar außerhalb, habe selber auch keine Kerze. Doch natürlich bin ich in Gedanken und im Geiste genauso dabei. Ich bilde nur den Gegenpol, die andere Seite, bringe eine gewisse schützende Dualität in die Gemeinschaft – und stelle die Verbindung zum unsichtbaren Delphinkollektiv her.

Nun bekommen die beiden Eltern mein Schweizer Taschenmesser (das ich wohl in Bonn habe liegen lassen, wie ich soeben feststelle) und zwei verschiedenfarbige Wollknäuel gereicht. Nun binden sich symbolisch die beiden Eltern gegenseitig an ihre Verpflichtungen gegenüber ihrem bemerlten Kind. Und bringen die geschlossenen Kreise in materieller Form an ihre jeweiligen Arme. Als nächstes werden dann die beiden Paten ebenfalls äußerlich sichtbar eingebunden. Auch dieses wieder im Gegensatz zu einer üblichen Taufe, in dem das Kind einen Armreif (oder ähnliches) erhält. Bei uns wird das Kind unberührt gelassen. Das drumherum wird gebunden – und in eine besondere Ausrichtung gebracht, durch den Zusammenschluss der Freunde und Familie. Vier Armbänder wurden verteilt – aber nur drei Kreise geschlossen? Richtig! Denn zum Abschluß kommt Nummer vier. Ich reiche eine schöne Schale aus Metall, mit Wasser gefüllt, an die Person links des männlichen Taufpaten, an seine schwangere Ehefrau (wodurch auch ihr ungeborenes Kind in den schützenden Kreis aufgenommen wird). Im Wasser liegen die Münze (Spiegel zur Oma) und ein Delphinanhänger (für Maja). Die Schale wird im Uhrzeigersinn – denn wir gehen ja mit der Zeit) von Person zu Person weitergegeben. Nicht Maja wird getauft oder mit Wasser besprengt. Sondern jeder einzelne bespritzt sich selbst, um über die eigene Person die Verbindung von Maja mit ihrem Delphinseelenpartner, über die Merle 321, zu weihen.

Tja, und damit ist dann auch schon die Zeremonie abgeschlossen – auch wenn die Feierlichkeiten noch weitergehen. Ich kann leider nicht mehr sehr lange bleiben. Um 8:25 geht mein Zug zurück nach HH. Ich war dann genau 56 Stunden in Bonn, von 0:25 am 16.05. bis 20:25 am 18.05. in Bonn. Die 56 ist in der Quersumme Elf, was eine wesentliche Zahl in der delphinischen Numerologie darstellt. Aber die 56 ist vor allem 2 x 28. Und die Zahl 28 steht für die Monats- und Mondfrequenz. Doch zu diesen Zusammenhängen werde ich in einem weiteren Beitrag mehr schreiben. Hier wollte ich ersteinmal den Ablauf und das Ritual an sich schildern.

Mittlerweile gibt es über 1200 Merlen; doch dies war die erste Taufe und auch die erste direkte spirituelle Verknüpfung und Anbindung. Die Merlenwelten und die Delphinschule, die in den vergangenen Jahren entstanden ist, bilden einen äußeren Rahmen – und jetzt am vergangenen Sonntag, den 18.05.14, konnte die individuelle auf eine kollektive Ebene übertragen werden. Es gibt schon zahlreiche Mensch-Delphin-Verbindungen, als einzelne Paare. Doch nun wurde sie in einen familiären und äußeren Kontext gesetzt – woran sich nun die anderen Delphinseelenpartner ausrichten und abstimmen können.

Und auch für mich hat sich daurch einiges geändert. Bonn ist meine Wahlheimat, mein vergangenes und zukünftiges Zuhause. Von dort zog ich im Jahr 2000 los, um dieses System zu schaffen. Nun bin ich zurückgekehrt, um die Neoligion im Geiste des Wassermannzeitalters zu verwirklichen. In Bonn bin ich „groß“ bzw. erwachsen geworden. Und die Gemeinschaft in der Weberstrasse hatten wir damals begründet, als Freundeskreis und Wahlverwandtschaft. Für mich ist das Elternpaar von Maja sowohl die spirituelle als auch materielle Vereinigung von der Sphäre der Freunde und der der Familie. Im religiösen bildet die mütterliche Linie das familiäre ab. Und tatsächlich ist auch meine eigene Mutter in Bonn groß geworden. Ich selbst lebte von 1995 bis 2003 dort – und hatte das größe Glück, in derselben Stadt wie meine Oma zu wohnen. Sie ist die letzte meiner drei Omas, die sich auf dem Reinkarnationspfad und zurück in die Welt befindet – und in Kürze geboren werden wird. Doch das ist ein anderes Kapitel.

Am 21.06. werden die zehn Jahre, die ich in HH verbrachte, ihren Abschluss finden. Vielleicht ist es jetzt noch nicht an der Zeit. Aber früher oder später werde ich in mein geliebtes Bonn zurückkehren, um mich mit meinem Freundeskreis wieder neu zu verbinden. Die Delphin-Weihe am vergangenen Sonntag war eine wichtige Station auf dem Weg dorthin. Doch darüber werde ich an anderer Stelle ausführlicher berichten.

Indem ich diesen Bericht im Intenet veröffentliche, schaffe ich ein Abbild und Spiegel im Cyberspace – worüber eine weitere Ebene und Dimension zur Absicherung aber auch als Bezugsspähre entsteht.

Letztlich geht es unter anderem darum, Familie und Freunde zu verbinden, auf einander abzustimmen und in Einklang mit einander zu bringen. Und genau dies sehe ich in Bonn verwirklicht – aber eben genauso in den parallelen Reinkarnationen der Individualseelen meiner drei Omas, hier in meinem Hamburger Freundeskreis. Beide halten sich gegenseitig die Waage, stützen sich und ergänzen einander.

Man hätte die Zeremonie und das Ritual bestimmt schöner ausschmüclen können. Leider fehlt mir ein wenig das künstlerische; ich bin etwas zu sehr auf das Funktionale fixiert. Das Selbe gilt auch für meine Darstellung und Wiedergabe. Ich bitte um Nachsicht.

Rügenliebe

Um Punkt 5:21, genau im Moment des Sonnenaufgangs, gelangte ich auf die Insel Rügen (Merle 344). Und es waren exakt 300,0 Kilometer, die ich bis dahin gefahren war. Mein Seelenzwilling bringt in Kürze ihren Sohn zur Welt – und ich befinde mich auf einer schamanischen Reise zur Geburtsvorbereitung. Sie kümmert sich um das weltliche, materielle, körperliche – und ich um die spirituelle Seite. So ist das innerhalb unserer Zwillingsseele vorgesehen und aufgeteilt. Wir ergänzen uns dabei ziemlich gut, wie Yin und Yang – trotz wiederkehrender Meinungsverschiedenheiten.

In meiner Wahrnehmung ist dies der bislang schönste Frühling meines Lebens. Nicht nur, weil ich dabei bin, ein wesentlichen Teil meines Lebensauftrags zu erfüllen. Sondern vor allem, weil die Natur sich in ihrer grünen Pracht so zeigt, wie schon lange nicht mehr. Oder war ich sonst immer nur blind und nicht reflektiert genug? Ich weiß es nicht. Entscheidend aber ist, dass mich das Grün in seinen mannigfaltigen Facetten  innerlich aufblühen lässt – und ich immer wieder von einem Gefühl  des ästhetischem Wohlgefallens durchströmt und erfüllt werden. „Wie schön das doch ist“ ruft mir meine innere Stimme enthusiastisch zu – und ich kann nur zustimmen. Ein Traum! (Ähnlich erging es mir im Herbst 2012 – nur spiegelbildlich). Diese vielen Grüns nebeneinander – ich würde das als bunt bezeichnen. Doch ist das sprachlich korrekt? Schließlich ist es nur eine Farbe, wenn auch in unzähligen verschiedenen Tönen. Ich meine ja: für mich ist das Buntheit. Die meisten, mit denen ich mich darüber ausgetauscht haben, sehen das anders.

Ich fahre also durch die Frühlingslandschaft, die Grüns lassen mein Herz höher schlagen. Die verschiednen Bäume in ihrem jeweiligen Blätterkleid, die Wiesen und Felder. Dieses junge Laub hat so einen hellen, leuchtenden Teint, wirk so frisch, weich, gesund – und einladend. Und plötzlich kommen strahlend gelbende Rapsfelder, eins nach dem anderen, ein goldenes Meer, soweit das Auge reicht. Ich war echt überwältig. Und weil ich so früh unterwegs war, keine Autos vor oder hinter mir hatte, konnte ich ganz gemütlich bei geringem Tempo cruisen, die Landschaft in mich aufnehmen. Der Anblick machte mich richtig glücklich – und ich wurde von Liebe zur Natur erfüllt.

Meine erste Station war Sassnitz. Ich ging im Wald spazieren, genoß das Zusammenspiel von Vogelgezwitscher und Meeresrauschen. Die Natur und ich waren allein, keine Menschenseele unterwegs. Ich fühlte mich in meinem Element, war meinen inneren Mitte so nah wie nur selten. Ich lebe zwar in einer (Groß-)Stadt – doch eigentlich gehöre ich dort nicht hin. Ich bin mit Leib und Seele ein Landei. Und eigentlich zieht es mich auch eher in die Berge als ans Meer. Zumal ich keinen Sand mag. Er stört mich eher, als dass ich ihm etwas abgewinnen könnte. Ich spüre lieber Gras unter meinen Füssen als dieses… ich weiß gar ncht, wie ich es beschreiben könnte. Und hab auch keine Ahnung, wo das herkommt.

Eigentlich fühle ich mich auf dem Festland auch wohler als auf Inseln. Oder sagen wir so: es zieht mich nicht auf Inseln, im Gegensatz zu vielen meiner Bekannten und Freunde. Doch Rügen ist anders. Ich liebe die Kreidefelsen. Vor allem aber gefällt mir, das vielerorts der Wald bis ans Meer hinab reicht. Keine Sanddünen oder breite Strände, die es auf dem Weg zum Wasser zu überwinden gilt. Beide Sphären reichen sich die Hand, getrennt von einem kleinen Streifen an Gestein und Felsen. Auf Rügen fühle ich mich irgendwie heimisch. Als würde ein Teil von mir dahingehören. Und ich bin mir sicher, dass ich im Laufe meines weiteren Lebens herausbekommen werde, was es damit auf sich hat.

Natürlich war es nicht mein erstes Mal dort. Ich war zwei Mal mit einem der Ehepaare dort, von denen ich der Familienschamane war. Und wir waren auf Partys im M3 in Prora. Das war dann auch meine nächste Station. (Die ganze Zeit über war übrigens traumhaftestes Wetter, blauer Himmel und Sonnenschein, angenehmen Temperaturen). Ich ging am Strand spazieren, ließ mich von dem Sand nicht stören – und stieß dann auf den ersten Menschen. Ein Einheimischer, vielleicht kann man auch Ureinwohner sagen. Wir kamen ins Gespräch. Er erzählte mir ein wenig von der Geschichte von der Insel, von seiner Kindheit, von dem Wandel, den das Leben dort vollzogen hatte, vor allem nach der Wende – und auch in letzter Zeit. Von den Bedrohungen der Natur durch den zunehmenden Tourismus. Zum Abschied schenkte er mir ein bißchen Bernstein, den er unterwegs gefunden hatte.

Zuletzt war ich mit Freunden aus der Uni auf Rügen. Ich weiß gar nicht mehr genau, wann das war, vielleicht vor zwei oder drei Jahren. Merle 4, Merle 12, Merle 15 und Merle 21 waren damals dabei. Wir hatten uns ein Länderticket von der Bahn geholt – und hatten einen richtig schönen Tag verbracht. Relevant für meine schamanische Arbeit dabei: Merle 4 und Merle 12 sind jeweils ein Elter von den beiden anderen Seelen, die ich bei ihrer Inkarnation begleite. (Ich meine erwähnt zu haben, dass es sich bei diesen dreien um meine verstorbenen Omas handelt, die ich zurück in die Welt bringe, um die spirituelle Linearität auf deutschem Boden wiederherzustellen – um um meine Familien karmisch zu befreien.)

Insgesamt bin ich 110 Kilometer auf der Insel gefahren. Was in sofern bemerkenswert ist, dass ich bei Kilometer 110 auf der A20, von Lübeck nach Rostock, den Storch ausfindig gemacht hattee, der die Seele von dem Kind meiner Zwillingsseele in die Welt bringen wird. Im Schamanismus arbeitet man sehr viel mit Parallelen und Analogien; mir ist klar, dass das für viele befremdlich und schwer nachzuvollziehen ist. Deswegen lassen wir das einfach mal so stehen.

Nach Rostock hatte ich auch einen Abstecher gemacht. Es ging um die Vaterfrequenz, also die männliche Schwingung. Der Erzeuger von meinem einen Patenkind (FB, Merle 96) stammt von dort. Und der Verlobte meines Seelenzwillings hat dort studiert. (Wer das Spiel Ingress kennt: ich mache etwas vergleichbares mit meinen Verbindungen und Vernetzungen – nur eben in den immateriellen Welten.)

Das heutige Datum ist auch an sich recht wichtig. Der 3.5. ist der Geburtstag meiner besten Freundin in meinen beiden letzten Jahren in den USA, VY (Merle 1065). Sie ist heute 39 geworden, also genauso alt wie ich geworden. Wir sind zusamen zur Schule gegangen, in Parallelklassen (sechste) auf der Pinewood Middle School in Los Altos, 1986/87. Es stellt also einen gewissen Spiegel zu meinem amerikanischen Selbst dar. In den USA wird das Datum andersherum geschrieben: 5-3. May Third. Und das deckt sich mit der festgelegten Leserichtung des genetischen Codes, wo man von 5′ nach 3′ liest. (Genaueres darüber findet man in jedem Chemie- bzw. Biologiebuch). Der dritte Mai ist übrigens auch das Datum, an dem ich vor elf Jahren Frankreich wieder verließ, nachdem ich dort ein halbes Jahr verbracht hatte, um an einem Buch zu schreiben und die Schamanenmatrix zu konzipieren.

Der heutige Tag ist so beladen und bedeutungsschwanger, dass ich wieder einmal die einzelnen Punkte an- aber nicht ausführen kann. Echt schade…

Nach 110 Kilometern verließ ich also wieder die Insel – und machte dann Station in Stralsund. Ich besuchte die Marienkirche. Und ging dann ins Ozeanum. Ich bin ja auch hier, um die Meeresfrequenz weiter zu bestimmen und zu verfeinern. Ein schönes „Museum“. Lehrreiche Ausstellung, mit vielen Exponaten – und schönen Aquarien.

Im weiteren Verlauf des Tages habe ich dann einzelne Strukturmerlen initialisiert und aktiviert, bzw, um eine weitere Dimension ergänzt. Ganz wichtig dabei war das Seepferd (=Merle 1010). Eine Verbindung zur Vaterfrequenz. Es sind die Männer, die bei ihnen die Kinder austragen. (Und es ist das Krafttier von Original-Merle ELF). Und der Zusammenhang zwischen 110 und 1010 wir klarer, wenn wir uns das in römischen Zahlen anschauen: CX und MX. (Hatte ich erwähnt, das Merle 110 die von meinem eigenen Vater ist? Könnte für das Verständnis wichtig sein.)

Nach dem Ozeanum war ich noch im Meeresmuseum, schließlich im Stralsunder Zoo/Tierpark Ich kürze an dieser Stelle mal meine Ausführungen ab, liste die Strukturmerlen/Krafttiere auf, mit denen ich heute in Verbindung getreten bin:

  • 1010 Seepferdchen
  • 989 Papageintaucher (ausgestopft)
  • 864 Clownfisch
  • 392 Schildkröte
  • 462 Affe (u.a. Schimpanse, siehe Carlos)
  • 481 Hahn
  • 487 Hase
  • 585 Fuchs
  • 607 Schaf
  • 651 Qualle (präeriert)
  • 663 Löwe
  • 665 Eule
  • 682 Hecht
  • 693 Maus
  • 697 Meerschweinchen
  • 701 Adler (Stein- und Seeadler; war schlimm, die beiden eingesperrt zu sehen)
  • (710 Blauara – in Klammer gesetzt, weil es ein Gelbbauchara war. Also nur annähernd richtig)
  • 744 Hirsch
  • 745 Storch (sowohl im Zoo als auch in freier Wildbahn)
  • 748 Orca (Skelett)
  • 751 Kamel
  • 754 Reh
  • 782 Scholle
  • 807 Hai
  • 812 Lama
  • 816 Braunbär
  • 817 Forelle
  • 818 Aal
  • 822 Biber
  • 825 Känguruh
  • 828 Wolf (4 Tiere im Gehege, weiße Wölfe, zwei davon am 11.5.07 geboren)
  • 876 Taube
  • 908 Esel
  • 920 Präriehunde
  • 965 Schwein

Vielleicht habe ich was vergessen. Doch damit kann man schon mal arbeiten. Das tolle an den Merlen-Welten: ich habe ein System geschaffen, über das die Tierfrequenzen klar definiert sind. Dasselbe gilt für die anderen Strukturmerlen, wie zum Beispiel für bestimmte Kraftorte. Es reicht nicht zu sagen, dass alles Schwingung sei; man muss sich in Relation zu einer Bezugsbasis setzen bzw. sie zueinander in Kontext bringen.

Das Schreiben ermüdet mich. Ich muss mich eigentlich noch um einiges anderes kümmern. Nebenbei gesagt ist dies übrigens der 99 Blogbeitrag. Mit dem nachfolgenden begeben wir uns dann in den dreistelligen Bereich.

Die erste der drei Seelen ist übrigens am 28.04., als vergagnenen Montag inkarniert. Merle 452 – weil das rückwärts gelesen zu 254 also dem 25.4. führt. Und das war das ursprünglich errechnete Datum. Von den Ärzten, nicht von mir. Ich dachte eigentlich, dass F.M. schon am 17.4. das Licht der Welt erblicken würde. Ich lag ELF, die Ärzteschaft DREI Tage daneben. Und da hätten wir wieder die zwei wesentlichen Zahlendimensionen, 11 und 3. Wann ich mit dem Kind von meinem Seelenzwilling rechne? Muttertag, also der 11.5. wäre schön. Aber eigentlich ist es gleich. Spannend ist, wann es letztlich sein wird. Jedes Datum, jeder Tag ist gut – und was es letztlich sein wird, bringt uns dem übergeordneten Kontext und der Wahrheit näher. Und wenn alle drei dann „gelandet“ sind, dann haben wir die spirituelle Linearität in der deutschen Volksseele. Und dann werde ich auch offener und freier über das Reden und Schreiben können, was das alles bedeutet.

Ach, war das schön in Rügen heute morgen. Zwar war ich primär zur schamanischen und spirituellen Arbeit dort – doch das ändert ja nichts daran, wie die Natur auf mich gewirkt, wie die Schönheit mich beeindruckt hat.

Es gibt noch einiges zu tun, bevor ich nach HH zurückkehre. Und anderem muss ich eine handvoll Postkarten versenden, um die Vernetzung auch in der Außenwelt vorzunehmen. (Das Postkartennetzwerk hat übrigens Merle 855, die Deutsche Post selbst 899).

Inzwischen sind übrigens die ersten 13 Merlenkreise dicht, die Spuren bis 1211 belegt (bzw. blockiert). Das ist für die spirituelle Geometrie wesentlich. Und nun gehts an anderer Stelle weiter. Fortsetzung folgt.